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Subversive Häkelkunst.
Man hört ja jetzt überall davon: “Guerilla knitting” * (öffentliches Be-Stricken von Objekten) und “Guerilla crocheting” (dasselbe mit Häkeln) sind voll im Trend. Man nennt diese Form der Straßenkunst auch “gehäkeltes Graffiti”, und das trifft es doch ziemlich genau. Ich finde das ja prima, denn unsere Städte können weiß Gott ein bisschen Farbe und Frechheit vertragen! So wie hier in Oldenburg, gefunden von der Betreiberin des Blogs “Strickmasche”: Die Chicagoer Künstlerin Crystal Gregory hat nun mit Häkelnadel und Garn eine besonders schöne Botschaft gesetzt. Ihre Installation “Invasive Crochet” hält der kalten Brutalität von Stacheldrahtrollen und Maschendrahtzaun zarteste Häkelspitze entgegen. Quelle: www.crystalgregory.org Trostlose Zäune um Wohnsilos findet die Künstlerin auch scheiße…
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Street Art? I like.
Street und Guerilla Art sind ja Kunstrichtungen, die mir voll in den Kram passen. Gerade heute stieß ich wieder auf eine Seite, die besonders coole Street-Art-Projekte auflistet. Meine Bewunderung für die Kreativität dieser Künstler ist grenzenlos, denn wer bitte kommt schon auf die Idee, eine kaputte Mauer mal eben mit Lego-Steinen zu ergänzen? Wer “spitzt” herumliegende Baumstämme und färbt sie so ein, dass sie wie riesige Buntstifte aussehen? Wer schnappt sich bunte Wolle und Stricknadeln und umstrickt mal eben den nächsten Baum? Wunderbar der Blick für die kleinen Dinge – wie hier, wo ein wellenförmiger, vom Wasserschaden verfärbter Riss in einer Mauer als Düne interpretiert wurde. Und wo Dünen sind,…