Schreiben im Sklavenmodus: Write or Die.

Okay. Konzentriertes Dahintippen ohne Ablenkung mit dem OmmWriter ist ja schön und gut – aber wie wär’s mal mit Schreiben unter richtig fiesem Druck? Artikelkommentator Robin lenkte meine Aufmerksamkeit auf “Write or Die”, ein böses, böses Tool von Dr. Wicked.

Was aber macht es? Steht es mit der Peitsche in der Ecke oder hält es Elektroden an meine Schläfen? Nein. Es führt nur voreingestellte Konsequenzen aus. Man wähle einen von drei Modi, eine von drei “Gnädigkeitsstufen” (Forgiving, Strict und Evil), Zeitspanne (10 Minuten bis 2 Stunden) sowie angepeilter Wortanzahl – und schon kann es losgehen! Ein Anleitungsvideo gibt’s hier.

Harmlos ist das alles noch im Gentle Mode, der bei Schreibpausen wie Fräulein Rottenmeiers Zeigefinger mit einem mahnenden Popup-Fenster daherkommt. Nervig wird’s im Normal Mode, der Faulheit mit einer wahrlich geschmacklosen Song-Auswahl bestraft. Doch weh dem, der den Kamikaze Mode einstellt – der darf darauf gefasst sein, dass bereits Getipptes hübsch von hinten her wieder gelöscht wird, während der unfleißige Schreiber auf dem Klo sitzt oder Rauchpausen einlegt! Die einzige Warnung ist jeweils ein stetig dunkler werdender Hintergrund. Steht er auf Blutrot, geht die Löscherei los. Und bitte keine zu großen Hoffnungen auf den “Pause”-Button setzen: der funktioniert haargenau ein einziges Mal und dann nie wieder. 😉

Zusatzinfo: Inzwischen gibt es sogar eine kostenpflichtige Desktop Edition von Write or Die. Ob ich die mal …? Och nö, lieber den OmmWriter. Aber Ihr könnt es ja mal ausprobieren!