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Vertippen als Erfolgsmodell.
Soeben entdeckt und für ziemlich clever befunden: www.vertippdich.de. Die verdienen doch tatsächlich mit den Tippfehlern anderen Leute Geld! Und ich dachte, das wäre uns Lektoren vorbehalten!
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Ferien. Arbeit.
Arbeiten mit Ferienkindern ist normalerweise keine sooo entspannte Angelegenheit. Schließlich soll die Brut ordentlich betreut sein, während Muttern schuftet. Manchmal – und das ist prima – kann man Jobtermine verschieben und hat dann plötzlich Zeit für so tolle Dinge wie Radfahren oder Im-Garten-Herumgammeln. Leider passiert das nicht allzu häufig. Meistens ist Verschieben nämlich unmöglich oder ein Auftrag ist so wahnsinnig prestigeträchtig, dass man ihn unbedingt haben möchte. In diesen Fällen singe ich ein Loblied auf den Erfinder des Laptops und des Wireless LAN. Weitere wichtige Accessoires: ein Balkon, ein Sonnenschirm, ein bequemer Stuhl, ein Milchkaffee. Gerne ein Schüsselchen Peperonichips, danke sehr. Auf diese angenehme Weise habe ich die letzten Tage…
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Mein Haus. Mein Auto. Mein … Turm?
Ein laut Schild privater (!) Uralt-Mini-Turm in den städtischen Grünanlagen. Mit Vorhängeschloss, dafür ohne Dach. Kein Witz, ich habe das heute mit eigenen Augen gesehen. Direkt am Starnberger See, unweit des Sisi-Schlosses. Ich frage mich, was der Besitzer dieses Türmchens (geschätzter Durchmesser: 2 Meter, Höhe: ca. 5 Meter) damit treibt? Holz daneben stapeln, okay. Wissen, dass das alles “meins!” ist – wer´s braucht. Aber was wäre, wenn das Schild nicht wäre? Der Turm stünde noch immer dort und wäre immer noch seiner. Versteh einer die Starnberger.
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Verhütung. Gute Sache.
Im Grunde finde ich Kinder ja toll. Schließlich habe ich selbst zwei. Aber es gibt Zeiten, da spricht diese Werbung ja wohl jeder Mutter und jedem Vater dieser Welt aus tiiiefster Seele.
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Eine steile Schreibkarriere. Und ein Vogel mit Glatze.
So fing also alles an. Zugegeben, nicht gerade pulitzerverdächtig, aber immerhin. Also: davon abgesehen, dass Hugo kein Wellen-, sondern ein Nymphensittich war, ein Vogel nicht in einem Häuschen, sondern einem Käfig wohnt, drei aufeinanderfolgende Sätze mit “Ich” beginnen und ein komischer Zeitenwechsel den Leser irritiert, ist immerhin die Illustration, äh, super (man beachte den hämisch lachenden Ausreißer!) und die Rechtschreibung hat ihre Richtigkeit. Beste Voraussetzungen für meinen heutigen Lektoratsberuf! 🙂 Ach, reden wir lieber über den Protagonisten der Geschichte, der meine Familie übrigens 22 Jahre lang begleitete und damit für einen Nymphensittich steinalt wurde. Sein Weibchen Cora überlebte er um satte 18 Jahre – und in dieser kurzen Ehe hatte…