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Text-Teleskop.
Wunderbar! Fabelhaft! Texter-Spielwiese! Was für eine Idee! – So ähnlich dachte ich, als ich mich durch dieses Fundstück klickte: “Telescopic Text”. Die ganze Dramaturgie des Teekochens enthüllt sich, indem man auf verschiedene grau hinterlegte Satzteile klickt. Aus dem Anfangssatz “I made tea.” wird so ein Erlebnis für alle Sinne. Großartig gedacht, großartig gemacht. Congratz, Mr. Davis! (gefunden auf Twitter via @zen_habits)
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Wenn Musik mehr ist.
Auf verschlungenen Wegen stolperte ich heute über dieses Video. In seiner ganzen unverschnörkelten Schönheit und Prägnanz fängt es die Macht der Musik und der Erinnerung ein wie kaum eines zuvor. Ohne Worte, einfach ansehen: Die Musik stammt übrigens aus dem von mir heiß geliebten Film “Die fabelhafte Welt der Amélie” und wurde komponiert von Yann Tiersen.
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Wenn Drehbuchautoren für sich selbst werben.
Großartig. Großartig, großartig, großartig! Kreativität pur ist dieser Werbespot, den der französische PayTV-Sender Canal+ für seine Drehbuchautoren schaltete. Die Story: Ein vor irgendwelchen Schlimmbolden fliehender Mann gerät auf 1001 skurrilen Wegen vom Wald über den Baum, der zu Brettern und schließlich zum Schrank verarbeitet wird, in ein Schlafzimmer. In den Schrank hinein, versteht sich. Dort findet ihn ein eifersüchtiger Ehemann, der ihm – man kann es ihm kaum verdenken – diese Geschichte nur unzureichend abnimmt. Aber hey: Frechheit rocks! So einen kreativen Mann sollte jede Frau im Schrank haben. 😉
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Wir stricken uns ein Geschlechter-Klischee.
Gerade noch freute ich mich über die lobende Erwähnung meines Blogs in den PONS-Charts, da leistet sich der Verlag einen Fauxpas der Superlative: Er bringt Lernbücher für Kinder heraus, die thematisch und layouterisch streng nach Geschlechtern unterscheiden. Weil ja, nicht wahr, Mädchen immer nur mit anderen Mädchen spielen, und zwar “Prinzessin Lillifee” oder “Du solltest das Einhorn sein und ich die Fee”. Und weil ja Jungs, angetan mit schmuddeligen Fußballtrikots und Mädchen saublöd findend, ausschließlich in Baumhäusern herumklettern und über Nintendo reden.
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Schreibbegabung.
Mütter sind ja fast immer stolz auf ihre Kinder. Ich natürlich auch, selbst wenn mich hie und da der Drang befällt, die Brut an der Autobahnraststätte … aber lassen wir das, sonst kriege ich nur Ärger. Töchterchen Liebreiz zum Beispiel erquickt das Textersmutterherz, indem sie schreibt, seit sie einen Stift halten kann. Das kenne ich von mir, wie man hier nachlesen kann.
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Logos mit versteckten Symbolen.
Gut gemachte Logos gibt es wie Sand am Meer. Wenn dann aber innerhalb eines guten Logos auch noch eine Botschaft versteckt ist, die sich erst auf den vierten oder drölfzehnten Blick erschließt, ist das genial. Six Revisions hat die besten Logos ihrer Zunft gesammelt und stellt sie im Artikel “Popular Logos with hidden symbols” vor: (via @ElkeFleing bei Twitter)