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Buch-Rückruf. Der Fehler wegen.
Ei, ei … da hat sich der US-amerikanische Verlag HarperCollins ein Ding geleistet. Satte 80.000 Exemplare des Romans “Freedom” von Jonathan Franzen holte man hektisch wieder aus den Bücherregalen – weil schlicht zu viele Fehler drin sind! Angeblich hat der Schriftsetzer eine unkorrigierte Fassung gedruckt. Das könne mal passieren, sagten sie, obschon es peinlich sei, aber man möge nun bitteschön das Buch erst recht kaufen, denn es sei einfach total großartig. Der Autor selbst bat darum, die fehlerhafte Ausgabe nicht zu lesen und noch eben den Neudruck abzuwarten; die bereits verkauften 8.000 Mängelexemplare dürfen kostenlos umgetauscht werden. Mit der Auslieferung der korrekten Version rechnet der Buchhandel spätestens nächste Woche. Hm.…
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Eine rauchen gehen.
Wenn Raucher nach nebenan gehen, um ihrer miefenden Leidenschaft zu frönen, können sie auch gleich einen Blick in die Zukunft werfen. Bitte richten Sie die Augen nach oben – et voilà! Ein großartig gemachtes, wunderbar böses und vor allem wahres Stück Kunst, wie ich finde. Das mich als militante Nichtraucherin zu fiesem Kichern anregt und manchen Raucher hoffentlich zum Nachdenken. 😉 [Für meine sehbehinderten Leser: Das Foto zeigt zwei Nikotinjunkies im Raucherraum. Ener davon schaut nach oben, der andere versucht seine Zukunft noch krampfthaft zu ignorieren. An der Decke ein fotorealistisches Bild, das die Perspektive eines IM GRAB Liegenden zeigt: ein Erdloch von unten, an dessen Rand ein Pfarrer und…
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Atmen erlaubt.
Da sag nochmal einer, wir Deutschen wären verbotsgeil! Dieses Schild hier, aufgenommen in einer offensichtlich englischsprachigen Gegend, verbietet quasi alles außer Atmen. Naja – besser als nix. 😉 [Für meine sehbehinderten Leser: Da steht “No pets except those assisting the handicapped. No bicycles. No roller skates. No roller blades. No hand trucks. No skateboards. No smoking. No eating and drinking.”] (gefunden auf www.neon.de)
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10 historische Ereignisse auf facebook.
Ich stehe ja nicht so auf facebook (obwohl ich einen schmählich vernachlässigten Account besitze). Das ganze Ding ist mir irgendwie suspekt. Trotzdem kicherte ich mich gerade unter den Tisch, als ich auf dem Blog von Scott Wozniak folgende Spielerei fand: “If Historical Events Had Facebook Statuses”. Vom Aussterben der Dinosaurier über den Sündenfall im Paradies und das Lincoln-Attentat bis zum Untergang der Titanic sind hier 10 historische Ereignisse “facebooked”. Mein Favorit ist ja die Kakerlake, die dem Asteroiden quasi den Stinkefinger zeigt – aber hier wird jeder seinen Liebling finden *gg*:
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Was du nicht willst, das man dir tu …
… das füg auch keinem and’ren zu! Schreckliche Brisanz erhält diese so harmlos klingende Redensart im Zusammenhang mit Gewalt. Besonders eindringlich zeigt das eine Ambient-Kampagne gegen den Irak-Krieg. Die mehrfach preisgekrönten Motive stammen aus Feder und Köpfchen der New Yorker Werbeagentur Big Ant International im Auftrag der Global Coalition For Peace. Der Clou: Im flach ausgebreiteten Zustand (oberes Bild) zeigt das Motiv nichts weiter als einen Soldaten, der mit einem Gewehr sein Ziel anpeilt. Um eine Litfasssäule geklebt (unten), sieht das schon ganz anders aus … [Für meine sehbehinderten Leser: Beim um die Säule gewickelten Bild zeigt der Lauf des langen Gewehrs, einmal rundherum geführt, haargenau auf den Rücken des…
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Bücher für Kranke. Weil sie gut tun.
Manche Menschen bewegen mit ihrer täglichen Arbeit so richtig was. HilliKnixiBix (das ist ihr Twittername) zum Beispiel, die als Sonderpädagogin in einer so genannten Schule für Kranke arbeitet. Eine Schule ist das, in der Kinder und Jugendliche untergebracht sind, die stationäre Betreuung brauchen und trotzdem lernen wollen-sollen-müssen. Suizidgefährdete junge Menschen sind dort, Autisten, Depressive, Magersüchtige, Schizophrene, potenzielle Amokläufer, Vernachlässigte, schwere ADHS-Fälle. Die in einer “normalen” Schule nicht gut aufgehoben wären, weil sie engmaschige medizinisch-psychologische Betreuung brauchen. Sie sind eben nicht “normal”, wenn auch manchmal geradezu erstaunlich. Zum Gesund- und “Normal”werden gehört auch, dass diese jungen Menschen Zugang zu Literatur bekommen.