• Empörendes,  Fun,  Fundstücke,  Werbung

    Handgeschriebener Fax-Spam. Seriously?!

    Gerade bimmelte mein Fax. Das schockte mich voll aus dem Sessel, denn hey, wer verschickt schon heute noch Faxe? Was ich dann aus dem verwaisten Gerät älteren Semesters holte, made allerdings my day. Weil: handgeschrieben. Adressiert an “Patrick”, der ich natürlich nicht bin. Absender: “Hans”, der Patrick, na klar, vergeblich versucht hatte anzurufen. Hans, müsst Ihr wissen, ist nun offenbar Inhaber von topgeheimen Insider-Infos über ecuadorianische Aktien, die ganz sicher (!) sofort morgen (!) in ungeahnte Höhen schießen werden. Daher: NOCH HEUTE KAUFEN und morgen schon auf den Caymans chillen! Seht selbst: Keine Absendernummer natürlich. Was schade ist. Denn sonst wäre mein erster Reflex gewesen, dort anzurufen und schallend ins…

  • Fundstücke,  Gesundheit,  Meisterwerke,  Text,  Wichtiges

    Besser lesen. Mit einer Spezialschrift für Legastheniker.

    Legasthenie ist weit verbreitet und, ich sage es jetz mal so frank und frei, Legasthenie ist ein Arschloch. Natürlich gibt es weit schlimmere Teilleistungsstörungen und manches ist für Menschen mit Leseschwäche heute einfacher als vor 20 Jahren … aber hallo? Auch im Jahr 2012 laufen Betroffene noch Gefahr, als “dumm” oder “unambitioniert” angesehen zu werden. Weil sie eben nicht korrekt lesen und schreiben können, so sehr sie sich auch bemühen! Und das ist doch Mist. Mit modernen Therapiemethoden kann man der Legasthenie zwar ein Stück weit ein Schnippchen schlagen. Das flüssige Lesen etwa kann damit recht gut trainiert werden und hey, die Rechtschreibfehler werden auch weniger. Trotzdem bleibt beides, das…

  • Bücher,  Fun,  Meisterwerke,  Text

    63,75. Und ich mittendrin.

    Naja, “mittendrin” stimmt nur bedingt. Aber Seite 192 ist doch gar nicht sooo schlecht. Auf der steht nämlich, eingekeilt zwischen illustren Schreibern wie Sibylle Berg, Alexandra Tobor und Peter Breuer, meine hanebüchene Geschichte. Über einen impotenten Frustgrafen, zum kollektiven Menstruieren verdammte Hofdamen und eine Wiesbadener Burg, in der das Grauen seinen Lauf nahm. Mehr wird nicht verraten und gelogen ist die Story sowieso. Von was ich da um Himmels Willen fasle? Achso, klar, können Sie ja nicht wissen: 63,75. Das ist die neueste Ausgabe eines coolen Heimatmagazins aus dem Hause Stijlroyal. Diesmal erscheint es in SCHAU-WIE-GROSS-ICH-BIN-DIN-A3-Buchform, auf dass es bloß nicht in handelsübliche Bücherregale passt. Das hat er sich fein…

  • Fun,  Fundstücke,  Verblüffendes

    Absurde Suchbegriffe, Teil 9.

    Ist es schon wieder so weit? Es ist schon wieder so weit. Abermals pflügten Menschen unter Einfluss bewusstseinsverändernder Drogen, Hormone oder RTL2-Soaps durch das Internetz und googelten nach dem Sinn des Lebens. Dass sie ihn auf meinem Blog gefunden haben, wage ich zwar zu bezweifeln – aber hey: schön, dass wir darüber gesprochen haben. Hier kommen die absurdesten Blog-Suchbegriffe der letzten Wochen. Kollege Wurstfinger: Ist das der große Bruder von Kamerad Schnürschuh? Ziefle Pia lobend: Endlich rafft’s mal einer! Nicht anders als lobpreisend und jubilierend kann man sich nämlich über Pia Ziefles Erstlingswerk “Suna” äußern. Ich rezensierte es aus diesem Grund. Liestu hier! was bedeutet oberpornös?: Chio-Tüte auf, reingreifen, losknuspern.…

  • Fun,  Fundstücke,  Kunst,  Meisterwerke,  Wichtiges

    Subversive Häkelkunst.

    Man hört ja jetzt überall davon: “Guerilla knitting” * (öffentliches Be-Stricken von Objekten) und “Guerilla crocheting” (dasselbe mit Häkeln) sind voll im Trend. Man nennt diese Form der Straßenkunst auch “gehäkeltes Graffiti”, und das trifft es doch ziemlich genau. Ich finde das ja prima, denn unsere Städte können weiß Gott ein bisschen Farbe und Frechheit vertragen! So wie hier in Oldenburg, gefunden von der Betreiberin des Blogs “Strickmasche”: Die Chicagoer Künstlerin Crystal Gregory hat nun mit Häkelnadel und Garn eine besonders schöne Botschaft gesetzt. Ihre Installation “Invasive Crochet” hält der kalten Brutalität von Stacheldrahtrollen und Maschendrahtzaun zarteste Häkelspitze entgegen. Quelle: www.crystalgregory.org Trostlose Zäune um Wohnsilos findet die Künstlerin auch scheiße…

  • Fun,  Fundstücke,  Text,  Twitter

    Sport für Octopoden: Krakengymnastik.

    Humor ist, wenn man Rechtschreibfehler sogar noch zwerchfelltauglich zu seinen Gunsten verwendet. So geschehen auf dieser Auto-Beschriftung einer Kraken-, ähm Krankengymnastikpraxis in Sonstwo. Herrlich! <3 (Entdeckt via @eigenart auf Twitter, der sagte, es sei ursprünglich fotografiert von einer Dame namens Mona LaSuisse auf facebook. Leider habe ich dort das Bild nicht gefunden.)