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Kräuter rasend schnell trocknen.
In meinem “Über mich“-Dings steht unter anderem, dass ich eine olle Kräuterhexe bin. Das stimmt. Allerdings erstreckt sich meine Leidenschaft weniger auf langweilige Küchenkräuter wie Dill und Oregano, sondern vielmehr auf Wildkräuter wie Schafgarbe, Giersch (Motto: Aufessen statt Ausrotten!) und Gundermann. Im Hause Textzicke wird mit Wildkräutern gekocht, geheilt und beduftet. Mancher Mitmensch wagt es schon gar nicht mehr, in meiner Gegenwart von seinen Zipperlein zu erzählen, weil ich mich dann sofort an mein üppig bestücktes Kräuterregal begebe und nach hilfreichen, aber scheußlich schmeckenden Tees wühle. 🙂 Aber nun zum eigentlichen Sujet dieses Artikels: Kräuter schnell trocknen. Ich habe nämlich letztes Wochenende zusammen mit Töchterchen Liebreiz im Schulgarten nicht weniger…
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Kauft Klimaanlagen. Bitte. Aus Gründen. ;-)
Als überaus hitzeunresistentes Wesen (Kreislauf!) beschäftige ich mich natürlich jedes Jahr aufs Neue mit dem Thema “mobile Klimageräte”. Zwar kreist im Dachgeschossbüro aka Brutkasten über meinem Kopf ein kapitaler Deckenventilator, doch echte Erfrischung ist anders. So sitze ich nun immer am Schreibtisch und triefe und schnaube, während ich wieder und wieder nach mobilen Klimaanlagen google, durch Testberichte über mobile Klimaanlagen surfe und >6.000 Follower auf Twitter mit Fragen über mobile Klimaanlagen nerve. Davon abgesehen, dass ich mich letztlich doch gegen ein solches Gerät entschieden habe* und seither glücklich liiert mit einem Spezial-Ventilator der Marke Vornado bin, stolperte ich bei den Recherchen über diesen Werbespot für eine mobile Klimaanlage. Einen Werbespot,…
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Liebeserklärung an (m)einen Job.
Als ich mich heute in einer E-Mail an eine Kollegin vertippte, hat mir wohl mein Texterinnenherz die Feder geführt. Da stand dann nämlich das hier (klar, dass ich es sofort twittern musste): Vertipper des Tages: "Ich bin Freuberuflerin, ich darf das". Nie passte etwas besser. <3 — Die m. d. Text zickt (@textzicke) July 1, 2013 Ja, ich bin Freuberuflerin, denn ich bin meine eigene Chefin in einem Job, der mich ausgesucht hat statt umgekehrt. Es trifft sich hierbei gut, dass ich eine so kinderfreundliche Chefin bin, denn so konnte ich vom ersten Atemzug meiner Kinder an immer genau so viel arbeiten, wie jeweils gerade möglich war. Was für ein…
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Haarige Beine contra “Bauarbeiterpfeifen”? Äh ja.
Aus China kommen immer die schrulligsten Trends, richtig? Die sind manchmal drölfundneunzig Prozent schrullig, richtig? Muss man nicht haben, richtig? Richtig. Trotzdem sind sie immer wieder zumindest für einen Lacher gut. So wie die “hairy stockings” – behaarte Leggings, die unterm Minirock zwar ganz klar alle Blicke auf sich ziehen, aber nicht die üblichen anerkennend-lechzenden, sondern eher die von der “WTF?!”-Fraktion. Genau dazu sind sie übrigens erfunden worden, die haarigen Dinger. Damit frau mal wieder unbehelligt mit kurzen Röckchen durch die Straßen spazieren kann. Du liebe Güte, so weit ist es schon. ABER: Hätte ich das vor ein paar Tagen gewusst, hätte ich die anziehen können, als ich auf Twitter…
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Über Homosexualität schreiben.
Wie ich schon in meinem Artikel “Leidmedien? Berichte(n) über Behinderung” geschrieben hatte, gibt es bei der Berichterstattung über Themen außerhalb der Spießernorm eine ganze Menge Fallstricke. Man sollte als Journalistin oder Journalist eine besondere Sensibilität entwickeln, um hier sprachlich stets objektiv, korrekt und wertschätzend zu bleiben. Heute stieß ich nun auf einen Artikel des Onlinemagazins meedia.de, der sich mit der Berichterstattung über Homosexuellen-Themen befasst. Er verweist auf eine Broschüre, die jetzt vom Bund Lesbischer und Schwuler Journalisten (BLSJ) veröffentlicht wurde: “Schöner Schreiben über Schwule und Lesben” (Download hier, Pressemitteilung zum Sprachleitfaden hier). Ein Beispiel: Warum sollte eine Frau “bekennend lesbisch sein”? Homosexualität ist kein Verbrechen nichts, dessen man sich schämen…
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Vizify my Twitter life.
Ach, wie ist das nett! Ein neues, in meinen Augen hochkreatives (und technisch echt cooles) Tool wabert aktuell durch Twitter. Vizify analysiert Tweets, getwitterte Fotos und Tweetverhalten – Twitter”hochzeiten”, häufigste Gesprächspartner, typische Schlagworte – und bastelt daraus ein Video. Man kann, muss aber nicht, einzelne Szenen nachträglich löschen, austauschen oder neue hinzufügen. Auch die Musikauswahl ist veränderbar. Bei mir kam ein Filmchen dabei heraus, das mein Alter Ego Textzicke gar prächtig umschreibt. Finde ich. 🙂 Und hier ist es: Gnihihi! Mir gefällt’s. Wenn Ihr auch ein Vizify-Video erstellen wollt, bitte hier entlang.