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Twitter. Eine Liebeserklärung.
Ich schwöre: Dieser Artikel entsteht nicht in Jahresausklangs-Rückblickstimmung. Er wird einfach nur deshalb geschrieben, weil ich zufällig gerade mit viel Zeit in einer Skihütte in Österreich sitze. Außerdem animierte mich ein schöner Artikel der von mir sehr geschätzten Pia Ziefle dazu, endlich loszuwerden, was mich an Twitter so fasziniert. Nicht zuletzt fragen mich immer mehr Menschen meiner ganz realen Umgebung, was mir dieses Twitterzeug bringt … und da ist es doch cool, wenn ich ihnen einfach den Link zu diesem Blogpost hier schicken kann? 😉 Es ist nämlich so: Wer es nicht selbst erlebt hat, dem wird es schwer fallen, zu glauben, dass Twitter eben nicht ausschließlich so ein virtueller Kram…
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Chio füttert seine Fans.
Isses denn zu glauben! Kaum futtert man 12 Jahre dieselbe Chipsmarke und tut sein Junkietum öffentlich kund, wird man auch schon reich beschenkt! 🙂 Wer mir auf Twitter folgt und mein Blog liest, weiß Bescheid. Mehrmals täglich schreibe ich über mein pöses, pöses Knusperlaster, meinen Kartoffelfetisch, mein Suchtmittel: Chio Chips Hot Peperoni. Als ich kürzlich herausfand, dass @chio_de ja auch twittert, musste natürlich ein Dialog her! Wann auch immer die mit ihrer neuen Wasabi-Sorte daherkamen, konterte ich mit Peperoni. Schnell kriegten die raus, dass sie es da wohl mit ihrem größten Fan zu tun hatten. Leibhaftig!
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Falsch as falsch can.
Leute, Leute, ich staune immer wieder. Da schaffen es doch begnadete Rechtschreibfehler-Produzenten, nicht in zwei Seiten, auch nicht in zwei Spalten, nein, nicht einmal in zwei Sätzen zwei Fehler unterzubringen – sie kriegen das in zwei Wörtern hin! I’m on my knees. Das musste auch erstmal hinkriegen. (gefunden am ortsansässigen Hendlstand – genau dem, der mich seinerzeit zu diesem Blogpost animierte. Und nein, es gibt dort kein Eis. Diese Ausrede scheidet also aus.)
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Öffentlichkeit mit Gesicht.
Coole Aktion: Die Künstlergruppe mentalgassi gibt in der Reihe “public intimacy series” öffentlichem Raum ein Gesicht! Genau das, was wir im Zeitalter Anonym brauchen, finde ich. Mich jedenfalls würd’s freuen, wenn ich in die U-Bahn steige und Bänke mit gemütlich-kitschigen Sofakissen vorfände. Und auch so ein Fahrkartenentwerter wird doch gleich viel sympathischer, wenn man ihm sein Ticket zum Frühstück füttert. 🙂 Fazit: Kunst menschelt! Das möschte isch! (gefunden via Twitter-User @Aus_der_UBahn und @withoutfield)
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Kommen Sie doch näher.
Werbung muss nicht immer tiefsinnig, witzig oder sexy sein. Nö, Werbung darf ruhig auch mal auf makaber machen. Finde ich. So wie hier die Plakatwerbung eines Berliner Bestattungsinstituts in der U-Bahn. ICH würde da hingehen – also zu dem Bestatter, nicht auf die Gleise. 😉
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Wenn Drehbuchautoren für sich selbst werben.
Großartig. Großartig, großartig, großartig! Kreativität pur ist dieser Werbespot, den der französische PayTV-Sender Canal+ für seine Drehbuchautoren schaltete. Die Story: Ein vor irgendwelchen Schlimmbolden fliehender Mann gerät auf 1001 skurrilen Wegen vom Wald über den Baum, der zu Brettern und schließlich zum Schrank verarbeitet wird, in ein Schlafzimmer. In den Schrank hinein, versteht sich. Dort findet ihn ein eifersüchtiger Ehemann, der ihm – man kann es ihm kaum verdenken – diese Geschichte nur unzureichend abnimmt. Aber hey: Frechheit rocks! So einen kreativen Mann sollte jede Frau im Schrank haben. 😉