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Atmen erlaubt.
Da sag nochmal einer, wir Deutschen wären verbotsgeil! Dieses Schild hier, aufgenommen in einer offensichtlich englischsprachigen Gegend, verbietet quasi alles außer Atmen. Naja – besser als nix. 😉 [Für meine sehbehinderten Leser: Da steht “No pets except those assisting the handicapped. No bicycles. No roller skates. No roller blades. No hand trucks. No skateboards. No smoking. No eating and drinking.”] (gefunden auf www.neon.de)
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10 historische Ereignisse auf facebook.
Ich stehe ja nicht so auf facebook (obwohl ich einen schmählich vernachlässigten Account besitze). Das ganze Ding ist mir irgendwie suspekt. Trotzdem kicherte ich mich gerade unter den Tisch, als ich auf dem Blog von Scott Wozniak folgende Spielerei fand: “If Historical Events Had Facebook Statuses”. Vom Aussterben der Dinosaurier über den Sündenfall im Paradies und das Lincoln-Attentat bis zum Untergang der Titanic sind hier 10 historische Ereignisse “facebooked”. Mein Favorit ist ja die Kakerlake, die dem Asteroiden quasi den Stinkefinger zeigt – aber hier wird jeder seinen Liebling finden *gg*:
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Rotstift im Schilderwald.
Vor Urzeiten schrub ich bei der Textguerilla einen Artikel über das Ärgernis “Rechtschreibfehler auf Straßenschildern”. Ich gab darin zu, dass ich selten ohne roten edding aus dem Haus gehe, um bei öffentlichen Orthographie-Unfällen direkt Erste Hilfe leisten zu können. Nennen Sie es ruhig “Verschandelung des Stadtbildes” oder “Spar-Graffitti für frustrierte Lektoren” – bei mir läuft es unter “Dienst an der orthographiefernen Menschheit”. Außerdem würde ich auf der Stelle ein Magengeschwür kriegen, wenn ich nicht … so weit, so gut. Heute nun stieß ich auf zwei Gleichgesinnte: Jeff Deck und Benjamin D. Herson. Die zwei US-amerikanischen Rechtschreibfanatiker hatten – gerade so wie ich – die Nase voll von Buchstabendrehern in Ortsnamen,…
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Bleistiftspitzen mal anders.
Wahnsinn, was manche Menschen können. Unvorstellbar für eine Grobmotorikerin wie mich, aus einer Bleistiftmine derartige Kunststücke zu schaffen! Dalton Ghetti heißt der brasilianische Tischler, der Bleistiftschnitzerei zur Kunstform erhoben hat. Er tut es mit einer ungeheuren Akribie und geradezu unmenschlichem Feingefühl. Die Ergebnisse: filigrane Meisterwerke in Graphit. I’m on my knees. [Für meine sehbehinderten Leser: Die Bilder zeigen Miniatur-Kunstwerke, geschnitzt aus Bleistiftminen. Abgebildet ist z.B. ein detailgetreuer Stiefel – er kann nicht größer als 1 Millimeter sein! – sowie eine Reihe von Buchstaben, ein Elvis-Kopf, eine Hütte samt Garten, eine Kathedrale, eine Garnrolle oder eine Giraffe. Das Meisterstück ist sicher eine aus einem Stück geschnitzte Kette mit ineinander greifenden Gliedern,…
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Human LCD. Made in Korea.
Man kann ja über die abartige Gleichschaltung von Menschen in asiatischen Ländern halten, was man will – aber hier hat eine südkoreanische High School Gleichklang und Disziplin zur Kunstform erhoben. Auf den Rängen eines Stadions funktionieren hier Studenten als menschlicke Pixel, die Schriftzüge, Grafiken und mehr darstellen. Ich finde: cooles Zeug! (Ich danke der fabelhaften @Mellcolm dafür, dass sie dieses Wunderdings heute auf Twitter postete!)
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Normal? Nein. Wieso auch.
Soeben drübergestolpert, gelesen, erkennend gelächelt, die Stirn gerunzelt, berührt geschluckt, gestaunt, genickt: Der Cartoon “WEIRD?” drückt in markanten Bildern und Worten aus, warum normal zum Gähnen langweilig … und außerdem gar nicht wirklich normal ist. Genau mein Ding. (Ich danke meinem Twitter-Follower @moeffju für den Hinweis auf dieses kleine Kunstwerk der Alltagsphilosophie!)