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Wir stricken uns ein Geschlechter-Klischee.
Gerade noch freute ich mich über die lobende Erwähnung meines Blogs in den PONS-Charts, da leistet sich der Verlag einen Fauxpas der Superlative: Er bringt Lernbücher für Kinder heraus, die thematisch und layouterisch streng nach Geschlechtern unterscheiden. Weil ja, nicht wahr, Mädchen immer nur mit anderen Mädchen spielen, und zwar “Prinzessin Lillifee” oder “Du solltest das Einhorn sein und ich die Fee”. Und weil ja Jungs, angetan mit schmuddeligen Fußballtrikots und Mädchen saublöd findend, ausschließlich in Baumhäusern herumklettern und über Nintendo reden.
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Korrektur “professionell” via Maschine.
Der erste Eindruck zählt, das weiß ja nun wirklich jeder. Grundsätzlich hat der “Autor” dieses Textes – sehr offensichtlich eine Übersetzungsmaschine – deshalb ja Recht: Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass diese zehn Sekunden vermitteln einen professionellen, poliert Bild. Wer es noch nicht erraten hat: Es geht um Internetauftritte und deren höchstmögliche Fehlerfreiheit. Denn stilistische oder grammatikalische Fauxpässe *gnihi* können schnell fatale Folgen haben, weiß der Verfasser: ein professionelles Image, mühsam aufgebaut mit Slick-Design, kann geblasen aus dem Wasser durch ein falsch oder grammatikalische Fehler.
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Ließe ich mir je ein Tattoo stechen, …
… sähe es vermutlich so aus: Leute, DAS wäre doch echtes Chips-Fantum (sprich: Fähntuhm”)! (Und das Design käme von @WBCenobyte alias Tim Grubbert. Der macht die besten Tattoodesigns von Welt. Nämlich.)
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Twitter’sche Zahlenmystik.
Am 7. September war es soweit: Die Zahlen in meinem Twitter-Account tanzten einen ästhetischen Reigen nur für mich. Zu 333 “Followings” (Leute, die ich verfolge) gesellten sich 1.555 “Followers” (Leute, die mein Geschwafel zu interessieren scheint). Und ich schrub, irgendwann am späten Vormittag, den 11.111sten Tweet, äh, Eintrag. Hübsch sieht das aus. Oder?
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Vollkorn-Chips? WTF!?
Also wirklich. Nun weiß doch inzwischen jeder, dass ich süchtig nach haargenau EINER Sorte von Chips bin. Eigentlich müsste die Googlesuche nach dem Begriff “Chio Peperonichips” längst “Lilian Kura” und/oder “@textzicke” (man beachte unbedingt das Profilbild) ausspucken. Verwunderlich auch, dass der Hashtag #Peperonichips es bei Twitter noch nicht in die Trending Topics geschafft hat. Und doch gibt es immer wieder Unverwüstliche, die mich bekehren wollen. Die tatsächlich meinen, es gibt für mich noch andere Götter neben Chio Hot Peperoni. Die meinen, ich würde tatsächlich gefrustet an ein paar faden Vollkorn(!)-Chips nagen und darüber den knusperknackigscharfen Geschmack des Chio-Peperonihimmels vergessen.
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Größenwahn dank Twitter.
Na servas. Gestern ploppte plötzlich dieser Tweet hier rein. Er will mir weismachen, dass ich nach dem berühmten @saschalobo, der gehypten @piratenpartei und dem allseits unbeliebten @Vergraemer Nummer 4 der populärsten deutschen Twitterer bin. Soso. Ja, ich bin eine Vieltwitterin – aber deshalb gleich unter die Top 5? Das kann doch nur ein Rechenfehler sein. Ich bleibe jedenfalls skeptisch und eigentlich ist es ja auch ganz egal. 🙂