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Back to the future: Ein Fotoprojekt wie eine Zeitreise.
Das! Ist! So! Großartig! Für ihr Fotoprojekt “Back to the future” (Teil 2 gibt es hier) hat die Fotografin Irina Werning Menschen gebeten, alte Fotos von sich auszugraben. Sodann begab sie sich mit den “Models” an – wo möglich – haargenau denselben Ort des damaligen Geschehens, gewandete sie in haargenau die gleichen Klamotten und lichtete sie in haargenau derselben Pose wie damals ab. Jedes Detail stimmt: Haarschnitt, Accessoires, Stofffalten, Gesichtsausdruck, Schrammen, Schatten, Belichtung … ja sogar vergilbte Stellen und Schäden am Papier arbeitet Irina Werning in die “heute”-Versionen mit ein. Was für ein unfassbarer Aufwand! Und wie sehr er sich gelohnt hat! Besonders witzig mutet dieses Vorhaben überall dort an,…
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Ein Buchhalter. Für die Wand.
Allermeistens sind ja die einfachsten Ideen die genialsten. So wie beim “Buchhalter für die Wand” * – einem schlichten Eisenwinkel, der mit leichter Neigung nach oben an die Wand geschraubt wird. Er dient gleichzeitig als Lesezeichen und Aufbewahrung der aktuellen Lektüre. Wenn ich also eine Lesepause mache/machen muss, werfe ich SCHWUPP! meinen Schmöker mit dem Rücken nach oben auf den Buchhalter. Da kann er dann rumhängen, bis ich wieder Zeit zum Lesen habe. Wie ich das finde? Großartig. Deshalb steht das Dings auch schon auf meinem Weihnachts-Wunschzettel. * gefunden bei connox, wo man sich natürlich auch in den anderen Kategorien dumm und dämlich kaufen kann. Internet, du Teufelszeug!
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Lieblingswort trifft Tasche.
Hach ja, Wörter. Ich liebe Wörter. Wörter in Büchern, Wörter in eMails, Wörter in Blogs, Wörter auf Tassen. Besonders – meine Leser wissen das – liebe ich ja Wortneuschöpfungen, aber fast noch toller sind diejenigen alten Wörter, die man zu Uropas Zeiten schrub. (Hallo: “Daselbst”! “Blümerant”! “Spornstreichs”! … dagegen können “cool” und “Facility Manager” doch wahrlich nicht anstinken.) Das Wortmuseum hat sich zur Aufgabe gemacht, vom Aussterben bedrohte Wörter zu retten. Und als ob das nicht schon nobelpreisverdächtig genug wäre, kann man sein Lieblings-Vintagewort jetzt auf einer Tasche mit sich herumtragen! Drehste durch, so cool ist das. Schuld ist das Berliner Taschenlabel tausche, das in Kooperation mit dem Wortmuseum einen…
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Der Pilot FRIXION. Es ist Liebe.
Was Schreibgeräte angeht, bin ich ja etwas zickig sonderbar. Ein Stift muss nämlich gut in der Hand liegen, haargenau die richtige Strichstärke haben, in mehreren Farben – für mich als Korrekteuse vor allem in Rot – erhältlich sein und butterweich aufs Papier fließen. Er darf nicht verwischen und erst recht nicht beim Schreiben kratzen. Obendrein soll er möglichst gut aussehen, nachfüllbar sein (wegen der Müllvermeidung) und nicht chemisch stinken, pfuibäh. Manche Stifte erfüllen diese meine bescheidenen Anforderungen teilweise, manche sogar ganz – aber dann gibt es da noch diesen Punkt der Lösch- oder Radierbarkeit. Klar, Bleistift kann man radieren und dann auch gleich wieder drüberschreiben, aber man kann ja nicht…
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Das BookBook. Fürs MacBook.
Leute, es ist Liebe. Klar, es gibt viele tolle MacBook-Hüllen und Macbook-Taschen und MacBook-Cases. Aber keines nimmt das “Book” im MacBook so wunderbar wörtlich wie das BookBook. Hältste nicht aus! Das ist ja wohl SO schön! Das BookBook sieht aus wie ein großes Buch, beheimatet aber ein 11”/13” MacBook. Oder ein MacBook Pro. Oder ein MacBook Air. Sogar fürs iPad2 gibt es ein Modell. Einzig weiße MacBooks scheinen eine Abfärbeproblematik mit dem Innenfutter zu haben … aber meins ist ja nicht weiß, also könnte ich doch …? Findet Ihr nicht auch? Mit dem Preis von maximal 99 Dollar könnte ich leben, aber was lese ich da? Lieferung nur innerhalb der…
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Kinderrechte. Keine Selbstverständlichkeit.
Via Twitter* flimmerte gerade dieser schockierend-berührende Spot des irischen Kinderschutzbundes ISPCC über meinen Bildschirm. Schockierend deshalb, weil der kleine Junge seine Entschlossenheit, später für Kinderrechte zu kämpfen, so überzeugend präsentiert – während er selbst gerade misshandelt wird! Berührend deshalb, weil da ein kleiner Kämpfer ist, der sich sagt “Ich halte es aus. Ich stehe das durch. Und irgendwann bin ich groß und mache es besser.” He can’t wait to grow up. Weil Kindesmisshandlung das größte Arschloch der Welt ist. (danke, @BiggiMM)