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Ich glaub, ich steh’ im … Bücherwald.
Äh? Ui! Huch! Hä? Naja. Boah! Das und Ähnliches ging mir mir beim Vorbeisurfen an diesem Projekt bei lilligreen.de durch den Kopf. Ein “Bücherwald” in Quebec, Kanada? Was zum Teufel sollte ich mir darunter vorstellen? Es war dann doch nicht das, was ich gedacht hatte. Eigentlich würde der Begriff “Waldbibliothek” für diese Installation besser passen. Denn hier haben die beiden Künstler Thilo Folkerts (Landschaftsarchitektur) und Rodney Latourelle im Rahmen eines Gartenfestivals schlicht aus alten Büchern Teile einer Bibliothek gebaut. Dass die aufgestapelten Alt-Werke mit der Zeit zerfallen werden, nehmen sie in Kauf. Vergänglichkeit eben. (Foto: Thilo Folkerts)
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Human LCD. Made in Korea.
Man kann ja über die abartige Gleichschaltung von Menschen in asiatischen Ländern halten, was man will – aber hier hat eine südkoreanische High School Gleichklang und Disziplin zur Kunstform erhoben. Auf den Rängen eines Stadions funktionieren hier Studenten als menschlicke Pixel, die Schriftzüge, Grafiken und mehr darstellen. Ich finde: cooles Zeug! (Ich danke der fabelhaften @Mellcolm dafür, dass sie dieses Wunderdings heute auf Twitter postete!)
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Bücher leben.
Manchmal erstarrt man ja in Ehrfurcht vor einem guten Stück Werbekunst. Dieser 3D-Scherenschnitt-Animationsspot für das New Zealand Book Council zeigt in einer grandiosen Symbiose von Bild und Ton, wie Geschichten (in diesem Fall: “Going West” von Maurice Gee) unsere Fantasie beflügeln. Der Spot stammt aus der britischen Animationsschmiede Andersen M Studio, der ich hiermit demütig huldigen möchte.
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Elizabeth Gilbert. Inspirierend!
Meine Netzwerkkollegin Mela Eckenfels postete heute einen Link, der mich lange begleiten wird. Es ist ein 20-minütiges Video einer Rede von Elizabeth Gilbert. Sie verfasste nach anderen erfolgreichen Büchern den Bestseller “Eat Pray Love” – und steht nun mit dem fulminanten Erfolg des Werks da. Aber was kommt nach, wenn man mit einer Sache alles erreicht hat? Wie geht man mit dem Druck um, immer noch bessere, erfolgreichere, weltumspannendere Dinge zu schaffen oder zu tun? Elizabeth Gilbert sagt sinngemäß: Es ist egal, wie toll eine Sache A war. Auch Sache B hat ihre Berechtigung, und wenn unser Beitrag zu Sache B auch nur ein kleiner ist – er zählt. Sie…
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Öffentlichkeit mit Gesicht.
Coole Aktion: Die Künstlergruppe mentalgassi gibt in der Reihe “public intimacy series” öffentlichem Raum ein Gesicht! Genau das, was wir im Zeitalter Anonym brauchen, finde ich. Mich jedenfalls würd’s freuen, wenn ich in die U-Bahn steige und Bänke mit gemütlich-kitschigen Sofakissen vorfände. Und auch so ein Fahrkartenentwerter wird doch gleich viel sympathischer, wenn man ihm sein Ticket zum Frühstück füttert. 🙂 Fazit: Kunst menschelt! Das möschte isch! (gefunden via Twitter-User @Aus_der_UBahn und @withoutfield)
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Ließe ich mir je ein Tattoo stechen, …
… sähe es vermutlich so aus: Leute, DAS wäre doch echtes Chips-Fantum (sprich: Fähntuhm”)! (Und das Design käme von @WBCenobyte alias Tim Grubbert. Der macht die besten Tattoodesigns von Welt. Nämlich.)