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Fragen zum Krieg.
Liebe Regierungen dieser Welt, vielleicht erreichen Euch Bilder wie diese ja mehr als die von bombenzerfetzten Kriegsopfern, ertrunkenen Flüchtlingsbabys oder protestierenden Menschenmengen. Bitte beantwortet mir und Euch und allen, die wie ich bei diesen Videos nicht mehr aufhören können zu weinen, mal folgende Fragen: – WIE KÖNNT IHR Männer und Frauen in den Krieg schicken, die Familien haben, ein Leben, Talente, Träume? EUREN Krieg, nicht ihren? – WIE KÖNNT IHR sie so lange von denen getrennt halten, die sie lieben und brauchen? – WIE KÖNNT IHR es ertragen, daran schuld zu sein, dass Kinder ihre Väter oder Mütter niemals kennenlernen, weil es für ein Kennenlernen irgendwann zu spät ist, weil…
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Yay, endlich Freitag!
Ich glaube, ich fand Wochenende schon als Baby gut. Da konnte ich ja noch nicht wissen, dass ich mal Freelancerin sein würde und “Freitag” nur ein eher theoretisches Synonym für “ab heute 2 Tage Freihaben”. *seufz*
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Ob wir Tiere essen sollen. Gedanken einer Flexitarierin.
Seit vielen Jahren beschäftigt mich das Thema “Fleisch essen oder nicht?”. Ethisch bin ich auf dem Standpunkt, dass es eigentlich ein Unding ist, atmenden Wesen das Leben zu nehmen, um sie dann aufzuessen. Kulinarisch bin ich leider ein Fan von gutem Fleisch. Unter einigermaßen vertretbarem Fleischgenuss verstehe ich aktuell, dass Fleisch äußerst selten auf den Tisch kommt und wenn, dann nur aus Quellen, die ich kenne und denen ich vertraue. Das kann ein Bauernhof in meiner Umgebung sein oder das Fleisch aus dem Bioladen, das seine Herkunft ganz transparent kommuniziert. Ob die Tiere rein bio gefüttert werden, bewerte ich persönlich dabei eher nachrangig – ganz im Gegensatz zu ihrer Haltung.…
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Ein gutes Herz.
Heute sortierte ich alte Kinderzeichnungen und -basteleien aus, denn man kann ja nicht alles behalten, stimmt’s? Herzerwärmende “Liebesbriefchen” beider Kinder kamen da zum Vorschein, viele niedliche Buntstiftbilder und einige recht kryptische Klebe-Installationen. Ich bin sehr froh, die Kunstwerke jeweils rückseitig mit Namen, Datum und teils Erläuterungen versehen zu haben – denn nicht bei jedem Stück erschließt sich die Bedeutung auf Anhieb. 😉 Ein Klebe-, nun … -dings fiel mir besonders auf. So sieht es aus: Sieht eher … unspektakulär aus, ich weiß. Das ist aber ein riesiges Missverständnis! Denn was man hier sieht, hat Zauberkräfte, die die Welt verändern können. Gefragt, was er denn da gebastelt habe, erklärte der damals…
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Das übermichste “Über mich” ever.
Offenheit ist etwas, das ich extrem schätze. Zu verbergen habe ich nichts. Und deshalb öffne ich heute die Tür zu meinem Backstagebereich und stelle mich auf eine etwas andere Weise vor. Herzlich willkommen bei meinem Lebens-Striptease und prost. Ich wurde am 6.6. um 18 Uhr 12, in Zimmer Nummer 6 und als 6. Kind des Tages in einer Oberpfälzer Klinik geboren, weshalb, und das ist nicht gelogen, die 80-jährige Nonne/Hebamme zu meiner Mutter sagte: “Höhö, das wird mal ne Sexbombe!”. Damit lag sie vermutlich ziemlich daneben, but so what. Wenn ich an einem Bahnhof jemanden verabschiede, schaue ich niemals zurück. Ich bin Rechtshänderin, spiele aber mit links Federball. Ich liebe…
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Gelesen: “Sitzen vier Polen im Auto”. Von Alexandra Tobor.
“Sitzen vier Polen im Auto“. Also nee. Von Titel und Einband her hätte ich dieses Buch wohl nie gekauft. Da hat sich der Verlag m.E. keinen Gefallen getan. Zum Glück aber gibt es Blogs – und Twitter! Denn dort lese ich Alexandra Tobor (aka @silenttiffy) schon seit Jahren. Hie und da machte sie Andeutungen zum Werdegang des Buches, und eines Abend fand ich mich in einer Münchner Twitter-Veranstaltung wieder, auf der sie ein erstes Kapitel vorlas – unter der Ansage, dass sie keine Ahnung habe, ob dieses Buch je ein Buch und wenn ja, ob es je fertig würde, aber sie läse es halt jetzt mal. 🙂 Ich lauschte und…