-
Geht Blut spenden!
So. Jetzt schreibe ich endlich den Artikel, der mir schon seit Jahren am Herzen liegt. Für mich ist das Blutspenden nämlich eine so selbstverständliche Sache, dass ich immer ganz von den Socken bin, wenn mir jemand erzählt, dass er noch nie Blut gespendet hat. Okay, mancher hat Angst vor Nadeln oder Ärzten. Entschuldbar ist ein Nichtspenden auch bei Eisenmangel, Schwangerschaft, Untergewicht oder Krankheiten wie Hepatitis, HIV, Syphilis etc., die eine Blutspende per se verbieten. Ansonsten aber darf (unter, zugegeben teilweise idiotischen, Einschränkungen) jeder gesunde Volljährige Blut spenden – und sollte es, wie ich finde, absolut tun. Schon morgen kann jeder selbst auf fremdes Blut oder Plasma angewiesen sein … und…
-
Rauchen: nichts für Kinder. Eine Kampagne.
Und zu dieser großartigen thailändischen Anti-Rauchen-Werbekampagne sage ich mal nicht viel außer: Verdammte Scheiße nochmal, Ihr Raucher da draußen habt auch eine Vorbildfunktion! Nehmt diese Verantwortung endlich ernst! Und Eure eigene Gesundheit auch. So.
-
Clever: Die 10-Minuten-Terrine à la Kleiner Kuriositätenladen.
Ich koche gern. Manchmal vor Wut, meist aber aus Hunger und Lust an frischen Zutaten. Nun bin ich in der glücklichen Lage, in meiner Bürogemeinschaft über eine voll ausgestattete Küche und zwei mir in Verfressenheit ebenbürtige Kolleginnen zu verfügen … aber was, wenn dem nicht so wäre? Dann würde ich die absolut großartige Idee des Kleinen Kuriositätenladens klauen (denn deren Betreiberin klaute sie einst selbst, höhö). Fortan würde ich mir täglich wechselnde 10-Minuten-Terrinen zu Hause vorbereiten und am Arbeitsplatz nur fix mit kochendem Wasser übergießen. Beim Öffnen des Glasdeckels würde ich genießerisch schnuppern und mir den Neid der unbesuppten Kolleginnen und Kollegen einfangen. Und dann würde ich ihnen raten, es…
-
Leben? Ja! Kids with a little extra.
Nicht jeder Mensch wird mit einem perfekten Chromosomensatz geboren. Einer der häufigsten Chromosomendefekte ist die Trisomie 21, auch Down-Syndrom (früher: Mongoloismus) genannt. Die Diagnose ist für werdende Eltern meist ein Schock; nicht jeder kann sich das Leben mit einem Kind vorstellen, das sowohl im Aussehen als auch in der Entwicklung aus der Reihe tanzt. Fakt ist aber: “Downies” sind zu einem überwältigenden Teil echte Sonnenscheine, die das Leben aller Beteiligten, trotz mancher Einschränkungen, bereichern und mit ihrer positiven Lebensfreude viele Herzen im Sturm erobern. Auch ich, wie wahrscheinlich die meisten, hatte trotzdem immer irgendwie Angst, uns “könnte das passieren”. Auch Mitleid mit mir bekannten “Betroffenen” war schon mal drin (Seite…
-
Wenn Winter weh tut.
Winter in Deutschland. Einer von der Sorte “früh, kalt, haufenweise Schnee”. Die Zeitungen titeln über Auffahrunfälle, einknickende Dächer und Streusalzmangel. Schlimm ist das, jaja, aber was die Medien eiskalt vergessen, ist so viel schlimmer: An Wintern wie diesem erfrieren Menschen. Obdachlose sterben im Schlaf, mitten in der deutschen Stadt, an jedem nur denkbaren Ort. Mir persönlich ist egal, ob sie beim Erfrieren von Drogen oder Alkohol benebelt sind oder einfach zu resigniert, um die nächste Obdachlosenunterkunft aufzusuchen: Sie erfrieren, während wir einfach die Heizung aufdrehen, und das ist ein unerträglicher Fakt. In München, Berlin und Frankfurt, aber auch im Hamburg gibt es besonders viele Obdachlose, die täglich dem frostigen Feind…
-
Öko-Chipstüte zu laut: eat this, Umwelt!
Der US-amerikanische Kartoffelchipshersteller Frito-Lay wollte ein bisschen auf öko machen und hat seine Sunchips in eine revolutionäre biologisch abbaubare Tüte gepackt. Natürlich ist es toll, eine Chipstüte nach dem Leerfuttern auf dem Komposthaufen zu entsorgen – aber wenn einem vorher das Rascheln zu laut ist, wirft man als Amerikaner schon mal sein Umweltbewusstsein über den Haufen. (Ja, ich habe diese Art von Vorurteilen. Wobei viele Deutsche natürlich nicht besser sind.) Okay: An die 90 Dezibel laut ist das Rascheln der Öko-Chipstüte. Das entspricht etwa dem Lärm eines Rasenmähers und ist somit nicht gerade das, was man abends auf der Couch so braucht: