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Ob wir Tiere essen sollen. Gedanken einer Flexitarierin.
Seit vielen Jahren beschäftigt mich das Thema “Fleisch essen oder nicht?”. Ethisch bin ich auf dem Standpunkt, dass es eigentlich ein Unding ist, atmenden Wesen das Leben zu nehmen, um sie dann aufzuessen. Kulinarisch bin ich leider ein Fan von gutem Fleisch. Unter einigermaßen vertretbarem Fleischgenuss verstehe ich aktuell, dass Fleisch äußerst selten auf den Tisch kommt und wenn, dann nur aus Quellen, die ich kenne und denen ich vertraue. Das kann ein Bauernhof in meiner Umgebung sein oder das Fleisch aus dem Bioladen, das seine Herkunft ganz transparent kommuniziert. Ob die Tiere rein bio gefüttert werden, bewerte ich persönlich dabei eher nachrangig – ganz im Gegensatz zu ihrer Haltung.…
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Kräuter rasend schnell trocknen.
In meinem “Über mich“-Dings steht unter anderem, dass ich eine olle Kräuterhexe bin. Das stimmt. Allerdings erstreckt sich meine Leidenschaft weniger auf langweilige Küchenkräuter wie Dill und Oregano, sondern vielmehr auf Wildkräuter wie Schafgarbe, Giersch (Motto: Aufessen statt Ausrotten!) und Gundermann. Im Hause Textzicke wird mit Wildkräutern gekocht, geheilt und beduftet. Mancher Mitmensch wagt es schon gar nicht mehr, in meiner Gegenwart von seinen Zipperlein zu erzählen, weil ich mich dann sofort an mein üppig bestücktes Kräuterregal begebe und nach hilfreichen, aber scheußlich schmeckenden Tees wühle. 🙂 Aber nun zum eigentlichen Sujet dieses Artikels: Kräuter schnell trocknen. Ich habe nämlich letztes Wochenende zusammen mit Töchterchen Liebreiz im Schulgarten nicht weniger…
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Shiatsu, Osteopathie und Homöopathie im Raum Starnberg. Eine Empfehlung.
Diese Empfehlung für die beste Shiatsu-Massage und Osteopathie-Behandlung, die ich je erleben durfte, kommt von Herzen. Angesprochen fühlen sollten sich alle Patienten im Raum Starnberg/Herrsching/Weßling. (Starnberg, Herrsching & Co. ist dabei nur eine Hausnummer – die Anreise lohnt sich absolut auch für Patienten aus München, FFB, Weilheim oder sonstwo! Außerdem behandelt Nadja regelmäßig auch in einer Partner-Praxis in Starnberg, recht gut erreichbar vom Bahnhof See aus. Auch hier sind also Termine möglich.) Nadja Neumüller ist Heilpraktikerin mit Schwerpunkt prozessorientierte Homöopathie, ausgebildete Shiatsu-Therapeutin und demnächst zertifizierte Osteopathin*. Wir kennen uns seit 25 Jahren, aber das ist nicht der Grund, warum ich heute für sie die Werbetrommel rühre.
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Die leckerste Turbo-Tomatensuppe.
Ihr habt es nicht anders gewollt – jetzt blogge ich das Rezept für die schnellste und leckerste Tomatensuppe der Welt! Wer mich auf Twitter liest, weiß, dass dieses schmackofatze Gericht bei uns recht häufig auf den Tisch kommt – eigentlich immer dann, wenn ich eigentlich gar keine Zeit (oder keine Lust *hüstel*) habe, zu kochen. Großartig an dieser schnellen Tomatensuppe ist, dass man die Zutaten immer daheim haben kann/sollte, dass sie einfach grandios schmeckt und hey: ungesund ist auch anders. Der Turbo-Trick liegt darin, dass man sich die stundenlange Tomatenhäuterei spart und einfach gleich Tomatensaft benutzt. Das finde ich persönlich übrigens nicht armselig, sondern einfach nur schlau, höhö. Los geht’s.…
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Besser lesen. Mit einer Spezialschrift für Legastheniker.
Legasthenie ist weit verbreitet und, ich sage es jetz mal so frank und frei, Legasthenie ist ein Arschloch. Natürlich gibt es weit schlimmere Teilleistungsstörungen und manches ist für Menschen mit Leseschwäche heute einfacher als vor 20 Jahren … aber hallo? Auch im Jahr 2012 laufen Betroffene noch Gefahr, als “dumm” oder “unambitioniert” angesehen zu werden. Weil sie eben nicht korrekt lesen und schreiben können, so sehr sie sich auch bemühen! Und das ist doch Mist. Mit modernen Therapiemethoden kann man der Legasthenie zwar ein Stück weit ein Schnippchen schlagen. Das flüssige Lesen etwa kann damit recht gut trainiert werden und hey, die Rechtschreibfehler werden auch weniger. Trotzdem bleibt beides, das…
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Leidmedien? Berichte(n) über Behinderung.
“Er ist seit einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt.” “Trotz ihrer Behinderung strahlt sie Lebensfreude aus.” “Tapfer meistert sie ihr Schicksal.” Nett gemeinte Sätze wie diese lesen wir in Berichten über Menschen mit Behinderung täglich. Dass sie bei den – haha – “Betroffenen” (merken Sie was?) das genaue Gegenteil bewirken, ist den Artikelschreibern selten bewusst. Warum? Weil Menschen, die eben aus diesen oder jenen Gründen “anders” (waaahhh!) sind, allermeistens kein Mitleid wollen – und erst recht keine mitleidige Berichterstattung! Ganz im Sinne der Inklusion hat die Seite leidmedien.de nun Tipps und Meinungen zusammengetragen, die für das Thema “Berichten über Menschen mit Behinderung” sensibilisieren sollen. Zum Beispiel kommentiert der Rolli-Fahrer Michael…