-
Wir stricken uns ein Geschlechter-Klischee.
Gerade noch freute ich mich über die lobende Erwähnung meines Blogs in den PONS-Charts, da leistet sich der Verlag einen Fauxpas der Superlative: Er bringt Lernbücher für Kinder heraus, die thematisch und layouterisch streng nach Geschlechtern unterscheiden. Weil ja, nicht wahr, Mädchen immer nur mit anderen Mädchen spielen, und zwar “Prinzessin Lillifee” oder “Du solltest das Einhorn sein und ich die Fee”. Und weil ja Jungs, angetan mit schmuddeligen Fußballtrikots und Mädchen saublöd findend, ausschließlich in Baumhäusern herumklettern und über Nintendo reden.
-
Schreibbegabung.
Mütter sind ja fast immer stolz auf ihre Kinder. Ich natürlich auch, selbst wenn mich hie und da der Drang befällt, die Brut an der Autobahnraststätte … aber lassen wir das, sonst kriege ich nur Ärger. Töchterchen Liebreiz zum Beispiel erquickt das Textersmutterherz, indem sie schreibt, seit sie einen Stift halten kann. Das kenne ich von mir, wie man hier nachlesen kann.
-
Logos mit versteckten Symbolen.
Gut gemachte Logos gibt es wie Sand am Meer. Wenn dann aber innerhalb eines guten Logos auch noch eine Botschaft versteckt ist, die sich erst auf den vierten oder drölfzehnten Blick erschließt, ist das genial. Six Revisions hat die besten Logos ihrer Zunft gesammelt und stellt sie im Artikel “Popular Logos with hidden symbols” vor: (via @ElkeFleing bei Twitter)
-
Korrektur “professionell” via Maschine.
Der erste Eindruck zählt, das weiß ja nun wirklich jeder. Grundsätzlich hat der “Autor” dieses Textes – sehr offensichtlich eine Übersetzungsmaschine – deshalb ja Recht: Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass diese zehn Sekunden vermitteln einen professionellen, poliert Bild. Wer es noch nicht erraten hat: Es geht um Internetauftritte und deren höchstmögliche Fehlerfreiheit. Denn stilistische oder grammatikalische Fauxpässe *gnihi* können schnell fatale Folgen haben, weiß der Verfasser: ein professionelles Image, mühsam aufgebaut mit Slick-Design, kann geblasen aus dem Wasser durch ein falsch oder grammatikalische Fehler.
-
Diese Schreibfehler bleiben. Für immer.
Rechtschreib- oder Tippfehler sind doof, können aber mal passieren. Auf dem Papier sowie im Web sind wir Lektoren und Korrektoren für bestmögliche Fehlerfreiheit zuständig. Doch manche Fehler sind schlimmer als andere – dann nämlich, wenn sie in einem Tattoo auftauchen. Einmal falsch gestochen, ein Leben lang drüber geärgert. Diese Sammlung von misslungenen Tattoos auf der (übrigens hervorragend zu Prokrastinationszwecken geeigneten, also Vorsicht!) Seite www.oddee.com zeigt eindrucksvoll, dass man auf die Rechtschreibfertigkeiten “seines” Tattoo-Künstlers nicht unbedingt vertrauen sollte. Fazit: Tattoos immer von @WBCenobyte alias Tim Grubbert designen lassen (der kann nämlich Tattoodesign, jawohl, und außerdem auch Grafik und Webdesign!) und sicherheitshalber von mir korrekturlesen lassen, bevor’s an Stechen geht. 😉
-
Lächeln.
Ein Lächeln bewegt die Welt. Mir ist das eigentlich schon immer klar gewesen, und weil ich ein von Grund auf fröhlicher Mensch bin, fällt es mir nicht die Bohne schwer. Sehr viele Menschen aber haben sich das Lächeln – im wahrsten Wortsinn traurigerweise – abgewöhnt. Dass es sich lohnt, seine alte Fröhlichkeit und sein Vertrauen in die eigene Einzigartigkeit wieder auszugraben, zeigt der wundervolle Kurzfilm “Validation“. Ich stieß heute via Textine Sigrun Saunderson darauf, die den Tipp im Texttreff postete. Sigrun, ich danke Dir. Damit hast Du meinen Tag (und den aller Twitterer, die ich damit bombardierte) bereichert! 🙂