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Yay, endlich Freitag!
Ich glaube, ich fand Wochenende schon als Baby gut. Da konnte ich ja noch nicht wissen, dass ich mal Freelancerin sein würde und “Freitag” nur ein eher theoretisches Synonym für “ab heute 2 Tage Freihaben”. *seufz*
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Ich müsste ja mal wieder zum Friseur.
Aber ob ich mich in diesem Gautinger Friseursalon* gut aufgehoben fühlte? Ich bin mir nicht GANZ sicher. 😉 (Nun gut, wir haben hier in Starnberg auch einen Zahnarzt namens Dr. Henker und die urologische Klinik in Planegg gehört einem Dr. Castringius, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.) — *Service-Info: Die eingedeutsche Schreibweise “Frisör” ist laut DUDEN jetzt auch erlaubt, ich finde sie aber ebenso gruselig wie die Zweitschreibweisen “Majonäse” und “Portmonee” und boykottiere sie weitgehend. Wisster Bescheid.
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Textzicken-Getwitter. Auf Postkarten.
Lange wurde ein Geheimnis drum gemacht, pünktlich zum geplanten Launch am Montag rauchte der Server ab, gestern ging es endlich online: das Twitter-Postkarten-Projekt #Analogbotschaft. Die Idee ist so einfach wie prima und bedient den schlichten Fakt, dass viele Tweets quasi automatisch Postkartenspruch-Niveau haben. Obendrein ist kein Tweet länger als 140 Zeichen. Hallo, optimal für Spruch-Postkarten? #Analogbotschaft hat die besten Tweets von derzeit 60 Tweet-“Autoren” gesammelt, in eine Handvoll gut durchdachte Grunddesigns gepackt und kategorisiert: Du, Ich, Wir, Ihr, Das Leben, Die Liebe, Der Tod, Grober Unfug, Dialoge und So traurig heißen die Schubladen, in denen der geneigte Spruchpostkarten-Fan die passende Karte finden und bestellen kann. Auch die Suche nach Autoren…
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Einmal Helvetica light für auf die Nase, bitte.
Wer hätte gedacht, dass ich (!) einmal freiwillig auf eine HELVETICA (!) zeigen, hopsen und “Haben! Haben!” quengeln würde? Ich meine: HELVETICA. Der langweiligste Font auf unserem Planeten. Wie habe ich mich in 17 Jahren Texterdasein jedesmal diebisch gefreut, wenn ich einen Grafiker zu einer anderen Schriftart missionieren konnte! Heute hingegen würde ich mir die gute alte Helvetica ohne Zögern sofort auf die Nase setzen. In schwarz light, bittedanke. Der japanische Brillenhersteller TYPE nämlich geht mit einer coolen Idee auf Fontfanatiker- und Hipsterfang und ZACK! wer ist wieder voll drauf reingefallen? Genau. Die Idee ist so einfach wie cool: TYPE interpretiert die Haupteigenschaften von Schriften in Brillenform um. So besticht…
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Gute Vorsätze. Mit einem Klick.
Mein einziger wirklicher Vorsatz für 2014 ist ja, mich nach Trennung & Co. neu sortiert zu kriegen. Von Neujahrs-Vorsätzen à la “5 Kilo abnehmen”, “ein Buch schreiben“* oder “am Wochenende nicht twittern” halte ich bekanntlich nicht viel. Es scheint allerdings, als ob ich mit dieser Vorsatzlosigkeit ziemlich allein dastehe. Fast jeder, den ich kenne, hat sich für das neue Jahr irgendwas vorgenommen und wird sich über Kurz oder Lang doof finden, weil er das Ding nicht wie geplant gewuppt kriegt. Für alle, denen spontan kein guter Vorsatz einfällt (etwa weil man sowieso nicht raucht, also auch nicht aufhören kann), gibt es jetzt den Vorsatz-O-Maten. Der Vorsatz-O-Mat generiert mit einem Klick…
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Obststandl Didi. Die Mutter aller Imagefilme.
Imagefilme! Kennste einen, kennste alle. Von Synergien, Wertschöpfung und Kompetenz ist da die Rede. IMMER. Die Ansprüche des Marktes werden innovativ bedient, man ist zukunftsorientiert und ein Vorreiter in der Branche. IMMER. Nicht zu vergessen, dass es die Menschen sind, die zählen, man für Tradition und Leidenschaft steht und Nachhaltigkeit lebt. IMMER. Kurz gesagt: Die meisten Imagefilme sind Bullshit-Bingo vom Feinsten. Genau wie dieser hier, vom Obststandl Didi in München: “‘S Lebn is a Freid”. Mit dem kleinen Unterschied, dass er exakt dieses Bullshit-Bingo komplett auf die Spitze treibt – mit unschlagbarer Ironie und einem Augenzwinkern, das geradezu knirscht. 🙂 Mein Fazit: Eine großartige, superkreative Leistung aus der Münchner Ideenschmiede*…