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Über die Dankbarkeit.
Gestern war ein komischer Tag. Überhaupt bin ich seit Wochen in einem komischen Zustand (und nein, ich bin nicht schwanger). Atemlos fühle ich mich irgendwie, ganz nah am Wasser gebaut, aufmerksamer als sonst – fast so, als wäre ich auf der Suche nach etwas und hätte gleichzeitig Angst davor. Viele meiner Gedanken drehen sich um Familie, um meine Kinder vor allem. Wir haben im Moment viel Ärger mit ihnen – kein Wunder, der Turbosohn pubertiert und für Töchterchen Liebreiz wurde der Begriff “Traumsuse” erfunden. Viel Ärger bedeutet viel schimpfen, sie sehr oft sehr doof finden, sich manchmal auf eine einsame Insel wünschen und jeden kinderlosen Menschen davor warnen, sich das…
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Normal? Nein. Wieso auch.
Soeben drübergestolpert, gelesen, erkennend gelächelt, die Stirn gerunzelt, berührt geschluckt, gestaunt, genickt: Der Cartoon “WEIRD?” drückt in markanten Bildern und Worten aus, warum normal zum Gähnen langweilig … und außerdem gar nicht wirklich normal ist. Genau mein Ding. (Ich danke meinem Twitter-Follower @moeffju für den Hinweis auf dieses kleine Kunstwerk der Alltagsphilosophie!)
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Zeig dem Pech Dein schönstes Lächeln: Kampf dem Nocebo-Effekt!
Ich habe ja erst kürzlich übers Glücklichsein gebloggt und darüber, dass Glück nur zu den Glücksbereiten kommt. Heute stolperte ich über einen Begriff, der, allerdings von hinten aufgezäumt, gut dazu passt: Nocebo-Effekt. Als böser Bruder des Placebo-Effekts sieht der Nocebo-Effekt (hier im nicht pharmakologischen Sinne) vor, eine negative Erwartung ohne Umwege in ein negatives Ergebnis zu überführen. Wir kennen dieses Phänomen auch unter dem Decknamen “self fulfilling prophecy” oder “selbsterfüllende Prophezeiung”. Das übrigens ein blödes, aber vermeidbares Übel ist. Weil wir nämlich bewusst denkende Menschen sind, gibt es gute Neuigkeiten: Wir können dieses Nocebo-Dings überlisten! Wie das geht, lesen Sie bitte in dem hervorragenden Artikel “Der Nocebo-Effekt: 14 Tipps, wie…
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Zweimal im Jahr Geburtstag feiern: unbezahlbar.
Vor 2 Monaten bloggte ich über einen wundervollen Werbespot zum Thema Anschnallen. Der Grund dafür, dass er mich so berührte, liegt mittlerweile 10 Jahre zurück. Heute beim Frühstück stießen mein Kind und ich auf unseren gemeinsamen zehnten zweiten Geburtstag an. Heute vor genau 10 Jahren überlebten der Baby-Turbosohn und ich erstaunlich unbeschadet einen Frontalcrash mit einem Lkw. Was dabei passierte bzw. nicht passierte, habe ich in meinem Artikel “Anschnallen. Bitte.” kurz erwähnt. Die zarten weißen Narben an meinen Handgelenken werden auf ewig daran erinnern, wie verdammt knapp es für uns war. Absurderweise sehen sie eher nach einem missglückten Selbstmordversuch aus als nach dem größten Glück eines nunmehr seit 36 Jahren…
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Jedes Kind ist besonders.
Was für ein schönes Geschenk, gleich morgens über Spots wie diesen zu stolpern! Es geht um verborgenes Talent, den Wert des “Besonderen” und unsere Unfähigkeit, bei Kindern Andersartigkeit als Chance zu begreifen. Um Überreaktion, um Sprachlosigkeit, ums Hinschauen. Aber seht selbst: (Ich danke meiner Twitter-Followerin @sandra_bloggt, die diesen Spot heute postete!)
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So wahr: The Mom Song.
Nicht mehr neu, aber immer wieder ein Staunen, betroffenes Seufzen und schließlich lautes Losgackern wert: “The Mom Song” von Anita Renfroe. Alle Wahrheiten über das Mutterdasein in einem Song. Die ganze Litanei. Alle Mahnungen, Aufforderungen, Zum-hundertsten-Mal-Phrasen. Kurz: das gesamte Hamsterrad, das wir gemeinhin unter dem heroischen Begriff “Mutterschaft” führen. Dass wir nicht längst verrückt geworden sind, liegt wohl an dieser wie Kaugummi dehnbaren, grenzenlosen Liebe, die wir unserer Brut gegenüber empfinden – was auch immer sie uns antut. Das hat die Natur schon ganz gut gemacht, oder? 😉 Die ganz Harten können sich den Song sogar als Klingelton herunterladen und den Text auswendig lernen: hier! (Ich danke meinem Twitter-Follower @kopfkinoexperte…